Ihr Markenzeichen sind dichtes Teddy-Fell, eine niedliche Schnauze, große Ohrpuschel und wunderschöne Augen mit langen Wimpern: Alpakas werden bereits seit längerer Zeit als Therapietiere eingesetzt. Im Landkreis Fürth bietet Familie Reichert aus Vogtsreichenbach Wanderungen mit Alpakas an. Die Regionalinitiative “Gutes aus dem Fürther Land” hat den “Alpakas vom Reichenbach” zusammen mit Landrat Matthias Dießl und dem Ersten Bürgermeister Bernd Obst einen Besuch abgestattet.
Neben der klassischen Landwirtschaft orientieren sich viele Landwirte neu und entwickeln innovative Ideen – so auch die Familie Reichert aus Vogtsreichenbach wie sie direkt vor Ort eindrucksvoll zeigte.
Der Hof bei Cadolzburg wird seit Generationen von der Familie Reichert betrieben. Schwiegervater Georg Reichert war früher ein Züchter mit Herz und Seele und steht jetzt, wie Schwiegermutter Elfriede Reichert, tatkräftig zur Seite. “Auch hilft natürlich die ganze Familie zusammen, auch meine Eltern kommen dazu aus Bad Windsheim angereist, wenn Leistungsspitzen da sind, so Anja Reichert.
“Wir haben vor neun Jahren die Milchwirtschaft auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb eingestellt und der Hof ging in den Nebenerwerb”, berichtete sie. Ihr Mann arbeitet Vollzeit in Nürnberg. “Nebenbei produzieren wir Getreide, Zuckerrüben, Mais und Heu. Natürlich haben wir auch Blühwiesen und Wälder.” Das zweite Standbein für den Betrieb sind geführte Touren mit den Alpakas, die Zucht der Tiere und ein kleiner Hofladen. Die Alpakas von Familie Reichert sind ein Erlebnis für Alt und Jung. Sie heißen Esmeralda, Auriel, Finny oder Alma. Und Polaris ist der Chef der Herde.
Landrat Matthias Dießl beim Besuch des Hofes: „Mit den Alpakas hat Familie Reichert eine neue und erfolgreiche Nische innerhalb der Landwirtschaft gefunden. Zeit mit den Alpakas zu verbringen ist ein besonderes Naturerlebnis und kommt bei sehr vielen Menschen richtig gut an.“
Wie Anja Reichert erläuterte, sind es vor allem Menschen aus den umliegenden Großstädten, die nach Entschleunigung suchen.
”Wir haben auch viele soziale Einrichtungen, die unser Angebot nutzen”, ergänzte Anja Reichert. So haben bereits die Jugendpflege, die Kinderarche oder Heime mit behinderten Gruppen Touren mit den Alpakas gebucht.
Der Landrat wünschte Familie Reichert weiterhin viel Erfolg und bedankte sich für den Einblick in den Betrieb.
Die IHK Nürnberg für Mittelfranken und die Ausländerbehörden der Stadt Fürth sowie des Landratsamtes Fürth arbeiten künftig zusammen daran, Fachkräfte aus dem Ausland schnell und serviceorientiert in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren.
IHK und Ausländerbehörden organisieren künftig gemeinsam ein schnelles und transparentes Zuwanderungsverfahren für internationale Fachkräfte. Das ist das Ziel einer Kooperationsvereinbarung, die heute in Fürth unterzeichnet wurde. Unternehmen, die Mitarbeiter aus dem Ausland in die Region holen möchten, profitieren durch die enge Zusammenarbeit von IHK und Behörden vor Ort.
Die regionale Wirtschaft hat nach wie vor große Schwierigkeiten, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. „Fachkräfteengpässe bleiben trotz Konjunkturschwäche eine große Herausforderung für hiesige Unternehmen, denn das Angebot an Arbeitskräften nimmt weiter ab – ohne Zuwanderung von Fachkräften wird es eng“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch, der die Kooperation angestoßen hat. Grundsätzlich sind bei der Durchführung des Prozesses die Ausländerbehörden gefragt. „Der Landkreis Fürth hat sich entschieden, auf eingespielte Arbeits- und Vertrauensverhältnisse zwischen regionaler Wirtschaft und örtlicher Ausländerbehörde zurückzugreifen und mit der IHK zusammenzuarbeiten“, so Landrat Matthias Dießl. Mathias Kreitinger, Rechtsreferent der Stadt Fürth, betont die Vorteile für Fürther Unternehmen: „In der Ausländerbehörde werden Fälle, die über den IHK-Firmenservice kommen, mit besonderer Priorität bearbeitet - das wird die Bearbeitungsdauer deutlich verkürzen.“ Denn die IHK unterstützt Unternehmen, die Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren wollen, in dreierlei Hinsicht: Sie berät über den gesamten Zuwanderungsprozess. Sie prüft die Unterlagen, die der Ausländerbehörde vorgelegt werden müssen, auf Vollständigkeit. Und sie leitet die vollständigen Unterlagen direkt an die Behörde weiter.
Kurz bevor sich die Faschingszeit ihrem Höhepunkt nähert, hat Landrat Matthias Dießl die Faschings- und Karnevalsvereine mit kleinem Hofstaat aus dem Landkreis Fürth im Foyer des Landratsamtes Zirndorf empfangen. Dabei wurden die Männer am sogenannten Weiberfasching ordentlich gestutzt: zahlreiche Krawatten vielen den Scheren der Frauen zum Opfer.
Weder der Landrat noch die Bürgermeister wurden verschont. Das bunt gemischte Narrenvolk kam mit einfallsreichen Kostümen, um mit viel guter Laune zu feiern. Landrat Matthias Dießl bedankte sich bei allen Vereinen für den tollen Einsatz während der Faschingszeit. “Die Vorbereitungen für die Veranstaltungen laufen ja bereits Monate vorher an”, sagte er.
Die Cyrenesia führte in diesem Jahr auch durch das Programm im Landratsamt. Dabei traten das Kindertanzmariechen Leni Wollek und die Showtanzgruppe Minis mit ihrem „Piratentanz“ auf.
Der Landrat outete sich in seinem gereimten Grußwort als echter Faschingsnarr - und berichtete von “etlichen Eskapaden”, für die er verantwortlich sei.
“Ich ging zu einer Frau, die gerade einen Apfelsaft trinken wollte,
ich setzte eine finstere Miene auf und dann ich zu ihr grollte:
Gute Frau, sprechen sie den Apfelsaft bitte leise an!
Wieso denn bitte das, fragte mich die Frau dann stramm
Ich gab die Antwort zu ihre ganz ungeniert:
na der Saft, der ist doch konzentriert!”
Und zu den wilden “Weibern” mit ihren Scheren sagte er:
“Krawatten ab - so verlangt es die Tradition,
das ist Eurer Mühen Lohn
Ich freue mich jetzt auf Euer Programm
über das man sicher lachen kann
Ich hoffe die Stimmung bleibt Grandios
lasst und jetzt Feiern ganz Famos
Wir feiern Fasching hier, das sieht man ganz genau
ich grüße Euch mit einem donnernden Hellau!”
Er wünschte den Vereinen vor dem bevorstehenden Höhepunkt der Session viel Zuspruch und viele Besucher bei den abschließenden Veranstaltungen.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Fürth e.V. wurden 9 langjährig engagierte Gartenfreunde vom 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes Herrn Landrat Matthias Dießl und dem Bezirksvorsitzenden für Gartenbau in Mittelfranken Herrn Gerhard Durst, ausgezeichnet. Sechs Mitglieder, darunter auch der Landrat selbst, erhielten die Auszeichnung in Bronze für 10 Jahre aktives Engagement in der Verbandsführung. Zwei Mitglieder wurden mit Silber für 15 Jahre geehrt und ein Mitglied konnte sich über die Auszeichnung in Gold für 25 Jahre freuen.
„Ich freue mich, Ihnen heute für ihr Engagement Danke sagen zu können“, so der 1. Kreisvorsitzende Matthias Dießl bei der Auszeichnung. „Seit vielen Jahren engagieren Sie sich in den unterschiedlichsten Bereichen des Kreisverbandes. Sie übernehmen die Führung von Gartenbauverbänden, arbeiten bei Veranstaltungen und Festivitäten mit und kümmern sich um die Pflege öffentlicher Grünflächen und Obstbäume. Vielen Dank für Ihren Einsatz.“
Für den Bezirksvorsitzenden Gerhard Durst war es eine besondere Freude Herrn Landrat Matthias Dießl für seine über 10jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Kreisverbandes zu ehren. „Sie haben die Führung des Kreisverbandes in unruhigen Zeiten übernommen, aber es ist Ihnen gelungen mit Überblick, Strukturierungsvermögen und einer Portion Gelassenheit daraus ein Team zu formen, das mit Freude und erfolgreich zusammenarbeitet.“
Im Beisein der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml haben Landrat Matthias Dießl und die Bürgermeister der 14 Landkreisgemeinden die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen unterzeichnet.
Damit bekunden sie die Bereitschaft der Kommunen, sich im Sinne der Charta und ihrer Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie für die Verbesserung der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, ihrer Familien und der ihnen Nahestehenden einzusetzen und auf dieser Grundlage für die Einlösung ihrer Rechte einzutreten.
„Der Landkreis Fürth war vor vier Jahren Gründungsmitglied des Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerkes und hat sich von Anfang an für dessen Werte und Ziele eingesetzt“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „ich freue mich, dass wir nun gemeinsam mit allen Landkreiskommunen durch die Unterzeichnung der Charta noch einmal deutlich machen, wie wichtig die Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen ist. Wir im Landkreis Fürth erachten die Ansiedlung eines stationären Hospizes in unserer Region als sehr wichtig und verfolgen dieses Ziel gemeinsam mit unseren Kommunen und der Stadt Fürth.
“Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml:
"Unser Ziel ist, dass schwerstkranke Menschen in ihren letzten Tagen nicht alleine sind und eine bestmögliche Betreuung erhalten. Bayern ist 2012 als erstes Bundesland der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" beigetreten und hat auch damit eine Vorreiterrolle beim Thema Hospiz- und Palliativversorgung übernommen. Wir werden in den kommenden Jahren den Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote weiter kräftig unterstützen und stellen allein im Doppelhaushalt 2019/20 über 2,1 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Unser Ziel ist es, die Angebote langfristig zu verdoppeln."
Nach der Unterzeichnung der Charta gab es durch den Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin Heiner Melching und Franziska Kopitzsch von der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung Handlungsempfehlungen für die anwesenden Vertreter aus Politik und stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen. Außerdem wurden Gesprächskreise zur Sorgearbeit und Sorgekultur am Lebensende angeboten. Organisiert wurde der Tag durch die Netzwerkmoderatorin Angelika Hecht vom Hospiz- und PallativVersorgungsNetzwerk Region Fürth.
Im Rahmen seiner Firmenbesichtigungen hat Landrat Matthias Dießl die Schreinerei und Einrichtungswerkstätte Sauber in Stein besucht. Begleitet wurde er dabei von Steins Wirtschaftsförderin Anne Kratzer.
„Das Handwerk hat im Landkreis Fürth einen hohen Stellenwert und viele Betriebe investieren hier vor Ort, weil die Rahmenbedingungen stimmen“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „Ihr Unternehmen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man durch hochwertige Produkte und das Eingehen auf individuelle Kundenwünsche neben der Konkurrenz, zum Beispiel durch Möbelhäuser, bestehen kann.“
Firmenchef Andreas Sauber führte die Gäste durch den im Jahr 1952 von seinem Großvater Otto Sauber gegründeten Betrieb. “Mit über 50 Jahre Erfahrung sind wir ein Innenausbau-Betrieb mit dem Schwerpunkt Möbelbau. Ob die Einbauküche nach Maß, ein exklusives Wohnzimmer oder eine ansprechende Ladeneinrichtung - wir können all das und mehr umsetzen”, erläuterte Andreas Sauber, der Mitglied im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer für Mittelfranken ist.
Seit 1987 befindet sich der Betrieb im Steiner Gewerbering, davor war er in Alt-Stein angesiedelt. “Uns ist die Wertschätzung der Mitarbeiter wichtig, wir sind ein familienfreundlicher Betrieb und wir pflegen ein familiäres Klima”, betonte der Firmeninhaber. Sein Betrieb setzt auf eigens ausgebildete Fachkräfte und ist ein Ausbildungsbetrieb. Derzeit arbeiten dort ein Meister, zwei Gesellen, eine Auszubildende und zwei Teilzeitkräfte.
Vor kurzem wurde auf den Buslinien 70 und 72 die Busbeschleunigung an Ampelanlagen in Betrieb genommen. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Oberasbach Birgit Huber und dem Zirndorfer Bürgermeister Thomas Zwingel sowie Vertretern aus dem Kreistag hat Landrat Matthias Dießl die Busbeschleunigung nun bei einer Fahrt im Echtbetrieb getestet.
„Der Landkreis Fürth ist kontinuierlich dabei, sein ÖPNV-Angebot modern weiterzuentwickeln. Die Busbeschleunigung ist eine weitere Möglichkeit durch Digitalisierung zur Stabilisierung des Fahrplanes und damit zur Attraktivitätssteigerung allgemein beizutragen“, so Landrat Matthias Dießl.
Die Buslinien 70/72 vereinigen sich an der Haltestelle Zirndorf Landratsamt und haben den gleichen Fahrweg bis Nürnberg Gustav-Adolf-Straße. Dadurch entsteht ein verdichteter Takt zwischen Zirndorf Landratsamt und Nürnberg Gustav-Adolf-Straße. Die Rothenburger Straße stellt vor allem während der morgen- und abendlichen Starkverkehrszeiten eine hoch frequentierte Hauptverkehrsstraße dar, die das Stadtgebiet Nürnberg mit den westlichen Umlandgemeinden verbindet.
Der Landkreis Fürth hat eine spezielle Technik beschafft, die die Buslinien 70/72 schneller durch den Verkehr lotsen kann. Er investiert dafür rund 130.000 Euro. Ziel dieser Busbeschleunigung ist, die Pünktlichkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs zu erhöhen und den Komfort für die Fahrgäste zu verbessern.
Als erster Mann im Landkreis Fürth hat Michael Höfler alleine eine Kindertagespflege aufgebaut und im Dezember in Wachendorf eröffnet. Diese besuchte Landrat Matthias Dießl nun zusammen mit der Geschäftsführerin des fmf FamilienBüros Angelika Igel und Vertretern des Kreisjugendamtes. Herr Höfler ist erst der dritte Mann im Landkreis Fürth mit gültiger Pflegeerlaubnis.
„Dass der Landkreis Fürth in Sachen Kinderbetreuung so gut aufgestellt ist, liegt zum einen an der Vielzahl der vorhandenen Kindertageseinrichtungen, aber auch die Zahl der Kindertagespflegeplätze nimmt erfreulicherweise immer mehr zu“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „zum Jahreswechsel wurden im Landkreis insgesamt 179 Kindertagespflegeplätze angeboten. Diese hohe Anzahl konnte durch stetige Qualifizierung neuer Tagespflegepersonen gehalten werden.“
Michael Höfler hat Lehramt studiert und sich dann im letzten Jahr durch das fmf FamilienBüro, das im Auftrag des Kreisjugendamtes Fürth für den Ausbau der Kindertagespflege zuständig ist, als Kindertagespflegeperson qualifizieren lassen. Momentan kümmert er sich um vier Kinder im Alter bis zu drei Jahren und ein Kind mit zehn Jahren. Seine Frau Britta befindet sich derzeit ebenfalls in der Qualifizierung. Auch sie möchte nach Abschluss der Qualifizierung als Tagespflegeperson arbeiten.
„Die Erhöhung des Tagespflegeentgeltes soll zur Attraktivitätssteigerung der Tätigkeit als Tagespflegeperson beitragen, denn nur wenn ein entsprechendes Angebot an Kindertagespflege vorhanden ist, kann der Bedarf hinreichend gedeckt werden“, so Landrat Matthias Dießl.
„Ich freue mich, dass durch das Angebot von Familie Höfler die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze in Cadolzburg steigt und wünsche der Kindertagespflege alles Gute für die Zukunft“, so Cadolzburgs Erster Bürgermeister Bernd Obst.
Die Eiche und der Landkreis Fürth haben eine lange gemeinsame Vergangenheit. Das Eichenholz Holz ist dauerhaft und in den ältesten Gebäuden des Landkreises verbaut. Lange Zeit waren die Eicheln die wichtigste Nahrungsgrundlage für Mastschweine. Aber nicht nur in der Vergangenheit, auch in der Zukunft wird die Eiche eine wichtige Rolle spielen: Grund für die Renaissance dieser Baumart ist der Klimawandel.
Anlässe genug für die Regionalinitiative “Gutes aus dem Fürther Land” diesen Baum genauer unter die Lupe zu nehmen. So traf sich die Gruppe mit Landrat Matthias Dießl in einem Wald der Waldgenossenschaft Puschendorf. Hermann Höfler von der Waldgenossenschaft, Forstdirektor Dr. Peter Pröbstle vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth sowie Alexander Rößler von der Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth (FBG) informierten über diese faszinierende Baumart. Nach den Erklärungen der Experten liefert die Eiche im Landkreis nicht nur wertvolles Holz, sondern sie ist auch ein wahres Juwel im Waldnaturschutz und gleichzeitig die wichtigste Hoffnungsträgerin im Klimawandel.
Noch sei die Kiefer die häufigste Baumart in den Wäldern des Landkreises Fürth führte Dr. Pröbstle aus. Doch wir müssten uns darauf einstellen, dass die hiesigen Wälder im Laufe des 21. Jahrhunderts ihr Gesicht komplett verändern, meinte der Forstdirektor. So auch im Wald der Waldgenossenschaft Puschendorf: Der Kiefer wird es aufgrund des Klimawandels zunehmend zu warm und zu trocken - die rotbraunen, abgestorbenen Bäume sind überall im Landkreis zu sehen.
Doch wie reagieren Waldbesitzer auf diese gewaltige Herausforderung, wenn die Kiefer abstirbt? Das Zauberwort heißt: Waldumbau. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere klimaempfindlichen Kiefernwälder in stabile und artenreiche Mischwälder umzubauen“ erläuterte Förster Filmer. Und bei diesem Waldumbau spielt die Eiche im Landkreis Fürth eine ganz zentrale Rolle. Mit ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Wärme und Trockenheit ist sie eine wichtige Mischbaumart für stabile und vitale Wälder unter zukünftig veränderten Klimabedingungen. Auch Stürme können ihr aufgrund ihres stabilen, tief reichenden Wurzelsystems kaum etwas anhaben.
Und die Eiche hat noch einen Vorteil: Auch für Tiere ist sie ein Gewinn. „Die Eiche ist ein wahres Juwel im Waldnaturschutz“ freute sich Landrat Mathias Dießl bei dem Rundgang. Über 1.000 Insektenarten leben auf einer Eiche. Allein rund 100 Schmetterlingsarten sind auf die Eiche angewiesen. Groß- und Kleinhöhlen werden von einer Vielzahl von Tier- und Vogelarten wie Siebenschläfer, Mittelspecht, Hohltaube und vielen Singvögeln genutzt.
Mit der Steuerkanzlei Wust & Mayer aus Oberasbach wurde der 25. Teilnehmer aus dem Landkreis Fürth in den Umweltpakt Bayern aufgenommen. Landrat Matthias Dießl übergab dazu die Urkunde im Namen des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Bayernweit gibt es über 2.600 Teilnehmer, die für ihr nachhaltiges Wirtschaften bereits in den Umweltpakt aufgenommen wurden.
Als Nachfolger der in Oberasbach seit vielen Jahren fest verwurzelten Kanzleien Loos & Blank GbR und Blank und Wust GbR Steuerberater Wirtschaftsprüfer kann die Kanzlei Wust & Mayer auf eine lange Tradition in der Metropolregion Nürnberg zurückblicken. Die beiden Kanzleiinhaber Jürgen Wust, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer und Karina Mayer, Steuerberaterin sowie das Kanzleiteam können dabei auf eine langjährige Erfahrung in der Steuerberatung und betriebswirtschaftlichen Beratung zurückgreifen. Die Steuerkanzlei ist neben dem Umweltpakt auch engagiert bei RegionGrünstrom und beim Familienpakt Bayern. Außerdem hat sie sich ein Leitbild zu ZukunftSteuern und UmweltSteuern gegeben.
„Dass bei Ihrer täglichen Arbeit der Umweltgedanke nicht außer Acht gelassen wird, ist wichtig und vorbildlich“, so Landrat Matthias Dießl „dadurch tragen Sie mit Ihrer Kanzlei unter anderem dazu bei, künftige Umweltbelastungen vorausschauend zu vermeiden. Auch im Klimaschutzkonzept des Landkreises Fürth ist die Energieeffizienz und Energieeinsparung als wichtiges Ziel genannt. Mit ihrer Arbeitsweise helfen Sie dabei, diesen Punkt zu realisieren.
Der Landkreis Fürth ist bedarfsgerecht versorgt. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Bestands- und Bedarfsermittlung im Bereich der ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflege, die im Rahmen des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes für den Landkreis Fürth zum Stand 31.12.2018 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden nun durch Manfred Zehe vom beauftragten Institut MODUS vorgestellt.
„Die Erkenntnisse aus der Untersuchung bilden eine sehr gute Grundlage für den weiteren Ausbau von Pflegeangeboten im Landkreis Fürth“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „mit den vorliegenden Zahlen können die Gemeinden sehen, wie sich der Bedarf in Zukunft entwickelt und welche Notwendigkeiten es gibt.“ Um das derzeitige Versorgungsniveau aufrecht zu erhalten, seien vor allem die Gemeinden gefordert, gemeinsam mit potenziellen Trägern und Investoren in Gespräche zu treten und einen Ausbau vorzunehmen.
Dass man hier schon sehr aktiv ist, zeigen die entsprechenden Planungen, die es vielerorts gibt. Beispielsweise ist in Zirndorf der Ersatzneubau des Pflegeheimes durch die AWO geplant und in Langenzenn soll eine zusätzliche große stationäre Einrichtung entstehen. Außerdem ist im südlichen Landkreis eine ambulant betreute Wohngemeinschaft und eine Tagespflege geplant. In Wilhermsdorf soll eine Tagespflege entstehen. In Seukendorf öffnet bereits in naher Zukunft eine ambulant betreute Wohngemeinschaft.
„Die überdurchschnittliche Versorgung in der ambulanten Pflege und den geplanten weiteren Ausbau begrüßen wir sehr, denn dadurch kann der große Wunsch vieler älterer Menschen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden beziehungsweise dem gewohnten Umfeld zu leben, leichter erfüllt werden“, so Matthias Dießl.
Ab dem 18. Januar 2020 sind beide Wertstoffhöfe des Landkreises Fürth künftig samstags gleichzeitig geöffnet.
„Mit der Samstagsöffnung beider Höfe verbessern wir unseren Service für die Bürgerinnen und Bürger und damit auch die Anlieferkapazitäten“, so Landrat Matthias Dießl.
Gerade am Wochenende käme es zu einem erhöhten Anlieferverkehr. Da bisher nur ein Wertstoffhof am Samstag geöffnet hatte, führte dies teilweise zu längeren Wartezeiten.
Die Samstagsöffnung sei jedoch nur der erste Schritt zur Serviceverbesserung. Nach Abschluss der Erweiterung des Wertstoffhofes Rangau sollen die beiden Einrichtun-gen durchgehend ab 8 Uhr geöffnet sein. Außerdem ist ein langer Öffnungstag am Donnerstag (bis 18 Uhr) geplant.
Die Öffnungszeiten im Überblick:
Montag und Dienstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.15 Uhr
Mittwoch: geschlossen Donnerstag und Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.15 Uhr
Samstag: 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Wertstoffhof und Deponie Rangau
Rangaustraße 60
90513 Zirndorf
Tel. 0911/695068 Fax
0911/6697083
Wertstoffhof und Deponie Horbach
Im Kessel
90579 Langenzenn
Tel. 09101/7431
Fax 09101/903505
Bereits zum siebten Mal konnte Landrat Matthias Dießl über 40 verdiente Bürgerinnen und Bürger im feierlichen Ambiente des Steiner Schlosses mit der Ehrennadel in Bronze, Silber und Gold auszeichnen. Außerdem vergab er die besondere Ehrung „Junge Heldin“.
„Das Ehrenamt ist aus unserem Landkreis nicht wegzudenken, denn ohne ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger wäre vieles undenkbar“; so Landrat Matthias Dießl und weiter „Sie, die sich freiwillig engagieren, tragen mit Ihrem Einsatz, mit Ihrer Kreativität und Eigeninitiative zum Fortschritt und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei. Ihre Arbeit wirkt in einem Maß solidaritätsstiftend, wie es der Staat nie organisieren könnte. Das verdient unsere ganze Unterstützung und Anerkennung!“
Die Bandbreite des in diesem Jahr ausgezeichneten ehrenamtlichen Engagements war wieder groß. Es reichte von der ehrenamtlichen Mitarbeit in Kirchengemeinden, bei Hilfsorganisationen, Sportvereinen, Musikgruppen, Heimatvereinen bis hin zu den Bereichen Naturschutz und Familie.
„Ich bin stolz auf jede Einzelne und jeden Einzelnen von Ihnen, der sich in den Dienst der Gemeinschaft stellt“, so der Landrat.
„von Ey Architektur GbR“ (aus Berlin) und „Terraform“ (aus Kleinmanchow) heißen die Sieger des Realisierungswettbewerbs zur Erweiterung des Fürther Landratsamtes in Zirndorf.
Im Dezember tagte ein 13-köpfiges Preisgericht, um die eingereichten Beiträge, wie Zeichnungen, Flächenberechnungen und Massenmodelle der Teilnehmer zu bewerten.
„Hierbei wurden die wirtschaftlichen und funktionalen Aspekte ebenso berücksichtigt wie die Gestaltung. Ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung war auch die Nachhaltigkeit“, so Landrat Matthias Dießl. „Dem Preisgericht ist es gelungen, unter all den eingereichten Vorschlägen einen qualitativ sehr hochwertigen Sieger zu küren.“
Der zweite Preis ging an die „Hascher Jehle Design GmbH“ (Berlin) und die „Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH“ (Berlin), gefolgt von „Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH“ (München) und „Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten GmbH“ (Eichstätt) auf dem dritten Platz. Anerkennungen gehen an „Dömges Architekten AG“ (Regensburg) und „Buttner+Klaus Landschaftsarchitekten“ (Untergolding) sowie an „h4a“ (Stuttgart) und „Glück Landschaftsarchitektur“ (Stuttgart).
Im Jahr 2015 hatte der Kreistag des Landkreises Fürth den Grundsatzbeschluss gefasst, die Verwaltung zentral am Standort Zirndorf zusammenzuführen und das Gebäude am Stresemannplatz in Fürth aufzugeben.
Für die geplante Erweiterung des Landratsamtes wurde ein einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb beschlossen mit maximal 25 Teilnehmern. Letztendlich haben 21 Büros Arbeiten eingereicht. Dem Wettbewerb schließt sich nun ein Verhandlungsverfahren nach Vergabeordnung mit dem Ziel der Auftragsvergabe an. Hierzu wurde zunächst der erste Preisträger aufgefordert, ein Angebot abzugeben.
Die Kreisvertreter des CSU Kreisverbandes Fürth-Land kamen in Cadolzburg am vergangenen Freitag zusammen um einen Landratskandidaten / eine Landratskandidatin für die Kommunalwahl am 15. März 2020 zu wählen.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Bernd Obst, der den gastgebenden CSU Ortsverband Cadolzburg repräsentiert, und der Bildung eines Wahlausschusses mit dem Vorsitzenden Werner Stieglitz, Leiter der Bundeswahlkreisgeschäftsstelle in Neustadt sowie der ordnungsgemäßen Feststellung der Stimmberechtigten startete der Nominierungsprozess.
Landrat und CSU Kreisvorsitzender Fürth-Land Matthias Dießl gab einen Bericht ab in welchem er erläuterte was zusammen mit der CSU Kreistagsfraktion in den letzten sechs Jahren geleistet wurde. Angefangen von den großen Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit verdichteten Taktzeiten und optimierten Routenverläufen, über Verkehrsprojekte im Individualverkehr, dem Betreuungsangebot in den Schulen, Schaffung von guten Ausgangsbedingungen für die Gewerbetreibenden, Erholungsangebote für Bürger und Touristen. Auch sei die Prokopfverschuldung im Landkreis mit ca. 18 Euro beispielhaft.
Großer Applaus der Delegierten zeigte, dass Matthias Dießl die Schwerpunkte in den letzten Jahren goldrichtig legte. Marco Kistner, CSU Kreisfraktionsvorsitzender und Bürgermeister von Veitsbronn war es vorbehalten Matthias Dießl erneut für den CSU Kandidaten zum Landrat vorzuschlagen.
Matthias Dießl machte durch eine flammende Bewerbungsrede erneut klar mit wie viel Inbrunst und Überzeugung er für die Position des Landrats im Kreis Fürth steht. Er ist mittendrin im Tun, sprüht vor Tatendrang und guten Ideen den Landkreis mit dem Motto „Gemeinsam.Zukunft.Gestalten.“ weiterhin erfolgreich zu führen.
83 stimmberechtigte Delegierte aus dem gesamten Landkreis wählten in geheimer Wahl ihren Landratskandidaten. 83 Stimmen waren gültig, auf Landrat Matthias Dießl entfielen 83 – das sind 100%. Lang anhaltender Beifall quittierte dieses eindeutige Ergebnis. Ein sichtlich sehr erfreuter Matthias Dießl bedankte sich herzlich für diesen Vertrauensbeweis und versprach weiterhin sich voll und ganz und mit großer Kraft in seinem Landkreis zu engagieren.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kommen Tag für Tag in das Landratsamt Fürth. Doch einmal im Jahr machen sich ganz besondere Gäste auf den Weg nach Zirndorf. Aus dem ganzen Landkreis fliegen die Christkinder und Engel der Landkreiskommunen zu einem Empfang in das Landratsamt.
Landrat Matthias Dießl freute sich, dass sich die himmlischen Botschafter auch in diesem Jahr wieder einladen ließen. „Mit eurem Besuch bringt ihr jedes Jahr aufs Neue etwas Weihnachtszauber in unser Landratsamt. Und nicht nur hier. Den Advents- und Weihnachtsmärkten schenkt ihr einen ganz besonderen Glanz und den kleinen und großen Besuchern zaubert ihr ein Lächeln ins Gesicht. Für euren tollen Einsatz möchte ich mich heute ganz herzlich bei euch bedanken. Denn ohne euch wäre die Vorweihnachtszeit nur halb so schön.“
Für einen himmlischen Moment sorgte das Christkind Larissa Wiegel aus Langenzenn, die stellvertretend für alle Christkinder einen Prolog vortrug.
Damit die Christkinder und ihr himmlisches Gefolge nicht nur die Überbringer der Geschenke blieben, hatte der Landrat für jeden ein Geschenk dabei. Für die himmlischen Boten gab es einen kraftgebenden Haskapella Bio-Nektar, für neue Energie für die vielen Auftritte auf den Advents- und Weihnachtsmärkten.
Viele stimmungsvolle Weihnachtsmärkte in den Kommunen des Landkreises laden noch bis Weihnachten zu einem Besuch ein.
„Mit dem Rad zur Arbeit“ hat bayernweit fast 70.000 Menschen bewegt – knapp zehn Prozent mehr als letztes Jahr und so viele wie noch nie. Auch die über 14.000 mittelfränkischen Teilnehmer haben vier Monate lang fleißig Kilometer gesammelt. „Die Aktion ist ein richtiger Gewinn für die Umwelt, aber vor allem auch für die Radler selbst – denn Radfahren hält gesund“, so AOK Regionalleiter Manfred Beuke. „Im Rekordjahr 2019 konnten wir die Teilnehmerzahl in Mittelfranken um 11 Prozent steigern. Dafür bedanke ich mich auch herzlich bei den mittelfränkischen Betrieben, die uns dabei unterstützt und ihre Mitarbeiter motiviert haben, an der Aktion teilzunehmen.“ Aber auch langjährige Partner, wie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und DGB Bayern setzen sich für die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat aktiv ein. Dank lokaler Sponsoren wurden unter allen Teilnehmern, die im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis 31. August 2019 mindestens 20 Tage auf das Fahrrad umgestiegen sind, attraktive Preise verlost.
Neben den Gewinnen ist für die meisten Teilnehmer die eigene Gesundheit die größte Motivation. „Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System, kräftigt die Muskeln, schont die Gelenke und hilft beim Abnehmen“, weiß Manfred Beuke. „Wir sind stolz, mit der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ immer mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen.“ Denn das Fahrrad für den täglichen Arbeitsweg einzusetzen ist eine gute Möglichkeit, um mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren – ohne ein extra Zeitfenster für den Sport schaffen zu müssen. Daher unterstützen viele lokale Firmen die Initiative „Mit dem Rad zur Arbeit“ und setzen die AOK-ADFC-Gemeinschaftsaktion als Baustein in der Betrieblichen Gesundheitsförderung ein.
Ich freue mich, dass die Aktion auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen wurde. „Mit dem Rad zur Arbeit“ ist immer wieder eine Anregung auch nach der Aktion auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Fahrrad zu nutzen. Gut für Gesundheit und Klima“, so Landrat Matthias Dießl, der zugleich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Bayern e.V. (AGFK) ist.
Nicht nur in Mittelfranken ist die AOK-ADFC-Gemeinschaftsaktion fest etabliert. Im Freistaat radelten 2019 die fast 70.000 Arbeitnehmer mehr als 15 Millionen Kilometer. Durch den Verzicht aufs Auto haben sie über 2.700.000 Kilogramm CO2 eingespart und über 300 Millionen Kilokalorien verbrannt. Auch 2020 setzt sich die AOK Bayern wieder für die Gesundheit der Arbeitnehmer ein. Gemeinsam mit den Partnern wird die Erfolgsgeschichte der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ auch im kommenden Jahr weiter geschrieben.
Die Landkreismesse „Lebensfroh 60plus” des Landkreises Fürth hat dieses Jahr knapp 12 000 Besucher angelockt und damit sogar 50 Prozent mehr als vor zwei Jahren.
Das Forum in Stein war dafür der perfekte Austragungsort. „Nach dem Erfolg von 2017 am Standort im Forum Stein, war es keine Frage, die 4. Landkreismesse wieder dort stattfinden zu lassen”, sagte Landrat Matthias Dießl bei seiner Begrüßung.
Steins Bürgermeister Kurt Krömer fand den Austragungsort schon allein aus statistischen Gründen gerechtfertigt: „Stein hat von den 14 Landkreisgemeinden den ältesten Altersdurchschnitt bei den Einwohnern”, sagte er. Die Stadt habe deshalb zum Beispiel auch Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Sowohl der Landrat als auch der Bürgermeister bedankten sich bei den Referenten und Ausstellern sowie bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises Tanja Maier für die Organisation der Messe.
Es gab eine vielseitige Mischung aus allem, was für Senioren und ihre Angehörigen von Bedeutung ist oder noch werden könnte. Vereine, Verbände, Organisationen, Selbsthilfegruppen und Dienstleister beantworteten Fragen. Insgesamt waren über 60 Messeaussteller dabei. Der Auftritt der „Steiner Schlossgeister“, Mitmachtänze, Sitzgymnastik und vieles mehr rundeten das Angebot ab. Alle Messebesucher hatten außerdem die Möglichkeit, mit dem geriatrischen Trainingsanzug (GERT) bereits erste Alterserfahrungen zu sammeln.
Außerdem gab es Vorträge zu den Themen Rückenschmerzen verstehen und behandeln, „Schneller mobil nach einer Knie- und Hüftgelenkoperation“ sowie Informationen zu den Themen Sicherheit in Haus und Wohnung, Präventionsmaßnahmen gegen Einbruch und Diebstahl, Erbrecht und vieles mehr. Die Geschäfte im Forum Stein hatten sich verschiedene Rabatt-Aktionen einfallen lassen, die ebenfalls gut ankamen.
Ihren offiziellen Start hatte eine weitere Auflage der gelben Notfallboxen, die auf der Messe kostenlos verteilt wurden. Die ersten 5000 Dosen waren im Frühjahr schnell vergriffen. Jetzt hat der Landkreis Fürth weitere 5000 „kleine Lebensretter“ zusammen mit den Lions Clubs Zirndorf, Zirndorf-Franconia und Cadolzburg produziert. Aktuell gibt es sie über die Seniorenvertretungen, Pflegedienste und die beiden Dienststellen des Landratsamtes in Zirndorf und Fürth..